Mit jeder Menge Vorfreude und Motivation nach Monaten der Projektdurchführung begann die Reise von uns 6 angehenden Anne Frank Botschafter*innen zu einem ganz besonderen Seminar des Berliner Anne Frank Zentrums an einem sonnigen Donnerstagmorgen im September. Der Fokus der Reise lag aber nicht auf dem Seminar selbst, sondern galt ganz der offiziellen Anne Frank Botschafter*innen Ehrung, die in der Botschaft des Königreichs der Niederlande stattfand.

Im Rahmen des Botschafter*innen Programms hatten wir (Paula Schmidt, Niklas Kühner, Nele Förter-Barth, Ioanna Kouskouvata, Fabienne Riesinger, Julius Frankenstein, Sophie Roth, Mathilda Saxer) in den vergangenen Monaten schulunabhängig Projekte für Demokratie und Toleranz sowie gegen Diskriminierung, Antisemitismus, Rassismus und Sexismus durchgeführt.

Zur Ehrung selbst waren unter anderem die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Claudia Roth und der Botschafter des Königreichs der Niederlande, Wepke Kingma, anwesend und richteten Grußworte an uns Anne Frank Botschafter*innen. In einem Online-Gespräch konnten wir uns auch mit Eva Schloss, Holocaust-Überlebende und Stiefschwester von Anne Frank, austauschen. Ebenfalls online hielt auch der Direktor des Anne-Frank-Hauses Amsterdam, Ronald Leopold, eine kurze Ansprache. Dann wurden alle Projekte vorgestellt, Interviews mit den Projektteilnehmer*innen geführt und schließlich festlich die Urkunden von Frau Roth und Herrn Kingma übergeben – ein sehr beeindruckender Moment für uns alle.

 

Im Vorfeld der Ehrung fand ein Seminar statt, wo die Projektarbeit rekapituliert und gemeinsam ein vorzeitiges Resümee gezogen werden konnte. Dort hatten wir außerdem die tolle Möglichkeit, uns mit anderen Anne Frank Botschafter*innen aus ganz Deutschland zu vernetzen und über die Durchführung der Projekte in den vergangenen Monaten sowie die nächsten Schritte auszutauschen.

Auch nach der Ehrung möchten wir Anne Frank Botschafter*innen uns weiterhin für eine vielfältige Gesellschaft und lebendige Demokratie einsetzen! Neben den bereits laufenden Projekten werden wir uns auch neuen Formen des Engagements zuwenden – unsere Gesellschaft braucht es mehr denn je!

 

Die Projektgruppen unserer Schule:

 

project.equalitea

equalitea

Instagram-Account von Nele Förter-Barth, Paula Schmidt, Mathilda Saxer, Ioanna Kouskouvata und Sophie Roth.

Wir haben den Instagram-Account @project.equalitea eröffnet, auf dem wir uns mit regelmäßig erscheinenden Beiträgen für Gleichberechtigung und gegen Sexismus und Diskriminierung einsetzen. Mit kurzen, selbst gedrehten Filmen, recherchierten Fakten, Exkursen ins Recht und individuellen Geschichten machen wir auf Vorurteile und diskriminierende Strukturen in unserer Gesellschaft aufmerksam. Gleichzeitig bieten wir auch einen Blick über den Tellerrand, indem wir Erfahrungen aus anderen Ländern Raum geben. Es sind bereits mehr als 630 Abonnent*innen, die dem Account folgen.

Link zum Instagram-Profil: www.instagram.com/project.equalitea/

 

demokratieschule 

Die Gruppe, bestehend aus Fabienne Riesinger, Julius Frankenstein und Niklas Kühner, nehmen sich das Thema der Einführung von Demokratie in Schulen vor, da diese ihrer Meinung nach in der herkömmlichen Schulform zu wenig bis gar nicht vorhanden ist. Dazu dient das Konzept der „basisdemokratischen Schule“, das auch in Deutschland schon große Erfolge zu verzeichnen hat, als Vorbild. Die Schüler*innen informieren sowohl auf einem Instagram Account als auch auf einer eigens dafür eingerichteten Website über diese Thematik.

Link zur Website: https://frankensteinj.wixsite.com/demokratie-schule

Link zum Instagram Profil: https://www.instagram.com/demokratieschule/